Das Knotenhalfter an sich dürfte wohl den meisten Reitern
bestens bekannt sein.
Im Folgenden konzentriere ich mich auf den Einsatz des
Knotenhalfters als Reitzaum, der Einsatz des "Knotis"
bei der Bodenarbeit ist wiederum ein Thema für sich und
würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen.
Für den Einsatz als Reitzaum gibt es spezielle Knotenhalfter
bei denen zusätzliche seitliche Ringe eingearbeitet sind, die
aus dem Knotenhalfter eine Sidepull-ähnliche Zäumung
machen sollen.
Grundsätzlich sind diese, an sich sicherlich gut gemeinten, Knotenhalfter aber nur sehr bedingt zu empfehlen. Dadurch, dass sie nur locker am Kopf sitzen, leicht verrutschen und meist auch recht
dünn ausfallen ist der Einsatz mit seitlich eingehängten Zügeln unpräzise und mitunter sogar unangenehm für das Pferd.
Empfehlenswerter ist der Gebrauch als natürliche Hackamore. In dieser Form besteht es aus dem Knotenhalfter in Kombination mit einem als Zügel geknoteten 7m langen Seil, es entspricht als in
seiner Idee der echten Hackamore (Bosal) mit der Mecate.
Das Knotenhalfter als Reitzaum eignet sich nicht für das Reiten in Anlehnung, sondern für das Impulsreiten.